Grundprinzipien für bahnbrechende Wirkung
Das zentrale Ethos von URBACT dreht sich um das Konzept der integrierten Entwicklung. Durch die Förderung der horizontalen und vertikalen politischen Integration wird ein ganzheitlicher Ansatz für städtische Probleme gewährleistet. Die horizontale Integration berücksichtigt gleichzeitig ökologische, wirtschaftliche und soziale Dimensionen. Vertikale Integration erleichtert die Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden und verschiedenen Regierungsebenen, einschließlich regionaler, nationaler und EU-Gremien.
Die URBACT-Methode
Das Alleinstellungsmerkmal liegt in der innovativen „URBACT-Methode“. Diese Reihe von Prozessen und Instrumenten ermöglicht es Städten, Governance-Strukturen zu dezentralisieren und integrativere und ganzheitlichere Modelle für die Politikformulierung und -umsetzung einzuführen. Im Mittelpunkt steht ein partizipativer Ansatz, bei dem lokale Gemeinschaften in die gemeinsame Entwicklung handlungsorientierter Strategien einbezogen werden.
Aus den EU-Prioritäten Kapital schlagen
URBACT IV baut auf bisherigen Erfolgen auf und integriert die übergreifenden Prioritäten der Europäischen Union in den Bereichen grüne, digitale und geschlechtergerechte Politikgestaltung. Aufgrund der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ist das Programm besonders für die Navigation in der zunehmend digitalisierten und umweltbewussten Landschaft europäischer städtischer Gebiete gerüstet.
Ausbau der Netzwerke für eine bessere Zusammenarbeit
URBACT IV unterstützt weiterhin erfolgreiche Arten von Netzwerken wie Aktionsplanung und Transfer. Darüber hinaus ist ein neuartiges Netzwerk in Vorbereitung, um die Verbindungen zwischen der Europäischen Stadtinitiative und der URBACT-Methode zu stärken und einen nahtlosen Rahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung auf dem gesamten Kontinent zu schaffen.
Erstmalige Einbeziehung: EU-Vorbeitrittsländer
Eine wesentliche Erweiterung von URBACT IV ist die Ausweitung auf EU-Beitrittsländer wie Albanien, Montenegro, Nordmazedonien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Diese Einbeziehung wird durch das EU-Instrument für Heranführungshilfe finanziert und verdeutlicht die Ambition des Programms, ein breiteres Netz zu spannen und unterschiedliche städtische Realitäten in den Anwendungsbereich einzubeziehen.
EFRE und IPA
Die finanzielle Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der URBACT-Agenda. Der EFRE-Beitrag von knapp 80 Millionen Euro unterstreicht die Bedeutung des Programms für die langfristige Investitionsstrategie der EU. Die zusätzlichen 5 Millionen Euro aus dem Instrument für Heranführungshilfe ergänzen dies und stellen sicher, dass das Programm Länder erreicht, die noch nicht der EU beigetreten sind.
Wie kann Europamittel helfen?
Unser Expertenteam begleitet Sie durch jede Phase des Bewerbungsprozesses und stellt sicher, dass Ihre Vorschläge mit den Grundprinzipien und Prioritäten des Programms übereinstimmen. Darüber hinaus bieten wir strategische Einblicke in die Maximierung der Vorteile der von URBACT geförderten horizontalen und vertikalen Integrationsrahmen. Mit Europamittel an Ihrer Seite beantragen Sie nicht nur Fördermittel. Sie engagieren sich in einem Beratungsprozess, der darauf abzielt, langfristig nachhaltige, integrierte Stadtentwicklungsstrategien zu entwickeln. Wir helfen Ihnen dabei, die URBACT-Gelegenheit in ein transformatives Erlebnis für Ihre Stadt zu verwandeln.
URBACT IV ermöglicht ein umfassendes Ökosystem für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das umfangreiche Budget, das vom EFRE und IPA kofinanziert wird, stärkt die Fähigkeit, eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Städte, die ihre Stadtpolitik innovieren und integrieren möchten, sollten die Nutzung dieser umfangreichen Finanz- und Wissensressource in Betracht ziehen. Mit dem Fokus auf partizipative Governance, integrierte Entwicklung und EU-übergreifende Zusammenarbeit ist URBACT IV gut positioniert, um europäische Städte in eine Zukunft mit nachhaltigem und integrativem Wachstum zu führen.